Die Studie untersucht die Auswirkungen der zukünftigen Preisvolatilität auf die Rentabilität von Flexibilitätstechnologien im Day-Ahead- und Intraday-Markt. Aufgrund struktureller Veränderungen – insbesondere eines steigenden Anteils erneuerbarer Energien und des Rückgangs steuerbarer Kraftwerkskapazitäten – zeigen Modellanalysen für das Jahr 2035 eine signifikante Zunahme der Volatilität in den Strommärkten. Dies könnte die Erlösmöglichkeiten für Flexibilitätsoptionen wie Batteriespeicher, steuerbare Lasten oder Elektrolyseure verbessern, da erhöhte Preisfluktuationen Arbitragepotenziale schaffen. Gleichzeitig führt das gesunkene allgemeine Preisniveau in Kombination mit einer höheren Zahl an Extrempreisen zu veränderten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für Investitionen in Flexibilität. Die in der Studie untersuchten Sensitivitätsanalysen zeigen, dass eine geringere Nachfrage oder ein reduzierter Zubau steuerbarer Kraftwerke die Volatilität weiter verstärken könnten, während ein geringerer PV-Ausbau sie dämpft. Diese Entwicklungen haben direkte Auswirkungen auf Marktakteure, deren Geschäftsmodelle zunehmend von der Dynamik der kurzfristigen Strommärkte abhängen.