Vor wenigen Tagen ging an der Universität zu Köln die 11. CEMS Model UNFCCC zu Ende, kurz COP25 Cologne. EWI-Direktor Prof. Dr. Marc Oliver Bettzüge eröffnete als Gastgeber die Klimaverhandlungen, zu denen mehr als 150 Studierende von 9 europäischen Universitäten anreisten. Nach zwei arbeitsintensiven Tagen mit Plenumssitzungen, Arbeitsgruppen und inoffiziellen Verhandlungen beschlossen die 48 angereisten Delegationen das „Cologne Agreement“ (hier zum Download, auf Englisch). Verglichen mit dem Paris-Abkommen sind die darin enthaltenen CO2-Reduktionsziele noch ambitionierter. Die weltweiten Emissionen sollen spätestens im Jahr 2025 ihren Höhepunkt erreichen. Des Weiteren soll die globale Erwärmung auf maximal 1,5 Grad Celsius ansteigen.
Wie diese Ziele erreicht werden können, bleibt aber auch in den Modellverhandlungen unklar. So bezogen die Delegierten zwar CCS-Technologien (“Carbon Capture and Storage”) in den Sustainable Development Mechanism (SDM) mit ein. Auch sollen Technologietransfers an Entwicklungsländer ausgeweitet werden. Die Delegierten konnten sich allerdings bei anderen wichtigen Themen nicht einigen. So blieben Herausforderungen wie die Treibhausgasminderung des intermationalen Luft- und Seeverkehrs, die Finanzierung des Green Climate Funds oder die Entwicklung eines globales Compliance-Mechanismus ungelöst