Dass der fortschreitende Klimawandel aufgehalten werden muss, steht außer Frage. Doch welchen Weg müssen wir dabei einschlagen? Wie kommen wir vom Wissen zum Handeln? Und was für ein Potenzial bietet die Digitalisierung für die Energiewende? Antworten gibt es im Rahmen der Tagung »Energie im Wandel«, die das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT und der Cluster Energieforschung der EnergieAgentur.NRW in Oberhausen veranstalten. EWI-Direktor Wolfgang Ketter wird dort eine Keynote zum Thema “Revolutioniert KI das Energiesystem der Zukunft?” halten.
In den nächsten zehn Jahren muss die Kapazität der erneuerbaren Stromerzeugung nahezu verdoppelt werden. Gleichzeitig ist es nötig, rund ein Drittel der fossilen Großkraftwerke durch kleine, dezentrale Anlagen zu ersetzen. Bei diesem Umbau die Anforderungen an Wirtschaftlichkeit, Umwelt- und Sozialverträglichkeit sowie Versorgungssicherheit zu gewährleisten, ist eine der größten Herausforderungen.
Bei dieser Transformation kommt der Digitalisierung eine Schlüsselrolle zu: Eine Vielzahl dezentraler Anlagen müssen miteinander kommunizieren, um den Energiebedarf zu jeder Zeit zu decken. Gleichzeitig müssen die Energiesysteme miteinander gekoppelt werden, um Schwankungen mit hoher Dynamik auszugleichen und eine möglichst hohe Wirtschaftlichkeit zu erzielen. Dafür sind neue digitale Lösungen erforderlich. Wie solche Lösungen auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse und praktischer Erfahrungen entstehen können, wird gemeinsam diskutiert.
Anmeldungen sind bis zum 31. Oktober 2019 möglich. Die Teilnahmegebühr (inkl. Getränke und Imbiss) beträgt 90 € bzw. 30 € für Studierende (Vorlage einer Studienbescheinigung notwendig).