Dr. Stephanie Fiedler verstärkt ab sofort das Energiewirtschaftliche Institut an der Universität zu Köln (EWI) als „Chief Energy Meteorologist“. Als solche wird sie die klima- und wetterbezogenen Aspekte der Forschung des EWI vertiefen und weiterentwickeln. Zu ihren Aufgaben werden unter anderem die Akquise und Leitung von Forschungs- und Beratungsprojekten gehören.
Das EWI kooperiert bereits seit einigen Jahren erfolgreich mit dem Institut für Geophysik und Meteorologie der Universität zu Köln. „Wir freuen uns, dass wir die energiemeteorologische Dimension unserer Forschung am EWI gemeinsam mit Frau Dr. Fiedler weiter vertiefen können“, sagte Prof. Dr. Marc Oliver Bettzüge, Direktor des EWI. „Auch unsere Beratungsdienstleistungen für die öffentliche Hand und die Industrie werden durch diese Vertiefung und Verbreiterung unserer energiemeteorologischen Kompetenz nachhaltig gestärkt.“
Dr. Fiedler hat zum 1. Januar 2020 eine Juniorprofessur für Energiemeteorologie am Institut für Geophysik und Meteorologie der Universität zu Köln angetreten. Dort wird sich die von ihr geleitete Arbeitsgruppe mit meteorologischer Grundlagenforschung für die Versorgung mit Erneuerbaren Energien beschäftigen. Sie ist weiterhin Leiterin des Forschungsbereichs „Klimamonitoring und Diagnostik“ des Hans-Ertel-Zentrum für Wetterforschung des Deutschen Wetterdienst. Dort arbeitet ein Team von Wissenschaftler*innen an den Universitäten in Köln und Bonn an meteorologischen Grundlagen, die relevant für Ertragsberechnungen und Risikoabschätzungen für die Energiegewinnung aus Solar- und Windkraft sind.
Zuvor war Dr. Fiedler am Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg und am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) tätig. Ihre Promotion schloss sie im Jahr 2014 an der Universität Leeds (Großbritannien) ab.
„Ich habe schon einige Ideen für Forschungsprojekte, die wir gemeinsam am EWI umsetzen können“, sagte Dr. Fiedler. „Meteorologie und Energieökonomik ergänzen sich bereits hervorragend in unserem Forschungsbereich im Hans-Ertel-Zentrum für Wetterforschung. Zukünftig werden wir neue Projekte definieren und damit weitere Synergien nutzen, um wichtige Pionierarbeit zum Erlangen von Grundlagenwissen für eine erfolgreiche Energiewende zu leisten. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit.“