Erneuerbare Energien sollen im Jahr 2030 insgesamt 65 Prozent des deutschen Bruttostromverbrauchs decken. Dieses Ziel wird Deutschland voraussichtlich nicht erreichen, zeigt eine Analyse des Energiewirtschaftlichen Instituts (EWI).
Der Expertenrat für Klimafragen hat die Schätzung des Umweltbundesamts zu den deutschen Emissionsdaten 2020 geprüft und bewertet. EWI-Direktor Prof. Dr. Marc Oliver Bettzüge ist Teil des fünfköpfigen Gremiums.
Das Stromsystem in Deutschland wandelt sich strukturell. Dabei spielen auch dezentrale Organisationsformen eine Rolle. Den Nutzen lokaler Strommärkte analysiert das Energiewirtschaftliche Institut (EWI).
EWI-Forschende lehren über den Kohleausstieg, die Rolle synthetischer Brennstoffe und die integrierte Energiewende in Deutschland. Am zweiwöchigen Programm „Doing Business in Germany“ nahmen MBA-Studierende aus vier Ländern teil.
Die ökonomischen und politischen Bedingungen für einen Markthochlauf von Wasserstoff sind in Europa sehr unterschiedlich. Das EWI hat gemeinsam mit dem Oxford Institute for Energy Studies sechs Länder verglichen.
Die EU verschärft ihr Klimaziel für das Jahr 2030. Das könnte die CO2-Preise im europäischen Emissionshandel steigern und den deutschen Kohleausstieg marktgetrieben beschleunigen, zeigt eine EWI-Analyse.