Im Rahmen des Programms „Doing Business in Germany“ (DBi) hat das EWI Mitte Mai 22 MBA-Studierende aus aller Welt in Köln empfangen. Sie stammen von Partneruniversitäten der Universität zu Köln in den Vereinigten Staaten, Argentinien, Kanada, Großbritannien und Singapur und erhalten im Rahmen des zwölftägigen Programms einen exklusiven Einblick in die deutsche Wirtschaft. Dabei können sie zwischen einem Fokus auf Energiewirtschaft oder Automobilindustrie wählen. Koordiniert wird das Programm vom Zentrum für Internationale Beziehungen (ZIB) der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln.
Dr. Johanna Bocklet, Senior Research Consultant am EWI, gab eine Einführung in die Energieökonomik und diskutierte mit den Studierenden Optionen zur Dekarbonisierung der deutschen Energiewirtschaft. Für Studierende mit Fokus Energiewirtschaft stellte EWI- Wissenschaftler Jonas Zinke anschließend die dena-Leitstudie vor, in der das EWI als Hauptgutachter Transformationspfade zum Erreichen der deutschen Klimaziele aufgestellt hat. Für die MBA-Studierenden mit Schwerpunkt Automobilindustrie hielt EWI-Wissenschaftler Arne Lilienkamp einen Vortrag zur Rolle der Elektromobilität in der Dekarbonisierung des deutschen Verkehrssektors und diskutierte mit den Teilnehmenden damit verbundene Herausforderungen für das deutsche Stromnetz.
Im weiteren Verlauf des zweiwöchigen Programms treffen sich die Studierenden nun mit zahlreichen weiteren Institutionen und Unternehmen der deutschen Energiewirtschaft und der Automobilindustrie, um über Herausforderungen und Perspektiven der jeweiligen Branche zu diskutieren, darunter das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), die Deutsche Bahn, E.ON, RWE, BMW, Siemens, climework, die Deutsche Energieagentur (dena) und lime. Nachdem das Programm auf Grund der Corona-Pandemie im vergangenen Jahr nur digital stattfinden konnte, freuten sich die EWI-Wissenschaftler, dieses Jahr wieder vor Ort mit den Studierenden in den Austausch zu treten.