Die EWI-Analyse zeigt, dass Deutschland das 65-Prozent-Ziel für den Anteil erneuerbarer Energien an der Stromnachfrage deutlich verpassen könnte. Ein Team des EWI hat berechnet, dass der Bruttostromverbrauch bis 2030 auf 748 Terawattstunden (TWh) pro Jahr steigen könnte. Gleichzeitig würde die Stromerzeugung aus Erneuerbaren auf 345 TWh pro Jahr ansteigen. Der Anteil erneuerbarer Energien würde damit bei nur 46 Prozent statt der anvisierten 65 Prozent liegen. Abhängig von den Annahmen bezüglich der Entwicklung der Stromnachfrage und des Ausbaus erneuerbarer Energien resultiert eine Spannbreite von 39 % bis 67 %.