Das EWI untersucht im Rahmen der Studie „Ein CO2-Garantiefonds für Klimaschutzinvestitionen im Gebäudesektor“ die mögliche Ausgestaltung eines CO2-Garantiefonds und welche Förderinstrumente ein solcher Fonds nutzen könnte. Die Studie wurde gemeinsam mit dem Finanzwissenschaftlichen Institut an der Universität zu Köln (FiFo) erstellt.
Die 2020er Jahre werden eine erhebliche Beschleunigung der Modernisierungsanstrengungen im Gebäudesektor erfordern, um die Klimaziele zu erreichen. Unter Berücksichtigung verschiedener CO2-Preispfade und Annahmen zur Entwicklung von Endverbraucherpreisen für Strom und Brennstoffe, berechnen wir die Rentabilität von Klimaschutzinvestitionen im Gebäudesektor. Unsere Berechnungen zeigen, dass trotz der bestehenden Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) hohe CO2-Preise notwendig sind, um die Klimaschutzinvestitionen in den betrachteten Fallbeispielen anzureizen. Neben herkömmlichen Subventionen, wie Kapitalkostenzuschüssen, analysieren wir zusätzlich innovative Förderinstrumente wie Carbon Contracts for Difference (CCfDs). Diese Verträge können die effiziente Förderung von Klimaschutzinvestitionen gewährleisten, wobei sich die tatsächliche Auszahlung der Fördermittel an der Entwicklung des CO2-Preises orientiert. Dabei kann ein CO2-Garantiefonds mit Hilfe verschiedener Ausgestaltungen der CCfD-Verträge auf die verschiedenen Bedürfnisse von Hauseigentümerinnen eingehen.