Das EWI untersucht im Rahmen der Studie „H2-Geopolitik – Geopolitische Risiken im globalen Wasserstoffhandel“ mögliche geopolitische Wasserstoffimportrisiken Deutschlands.
Es werden geopolitischen Risiken, die eine Gefährdung der Wasserstoffversorgungs-sicherheit darstellen oder bei zunehmenden Spannungen darstellen könnten betrachtet. Geopolitische Risiken stehen eng im Zusammenhang mit den politischen, ökonomischen und sozialen Herausforderungen eines Landes. Zudem sind die bilateralen Beziehungen zwischen den unmittelbar im Wasserstoffhandel interagierenden Staaten eine weitere Risikodimension.
Länderrisiken werden in der Studie über eine Zuordnung messbarer Variablen für die vier identifizierten Risikodimensionen erfasst. Diverse Indikatoren werden als Indiz für die identifizierten Risikofaktoren herangezogen. Um die geopolitischen Risiken im globalen Wasserstoffhandel zu diskutieren, werden vier mögliche Herkunftsländer – Spanien, Algerien, Chile und die Vereinigten Arabischen Emirate – analysiert und ihr Risikopotenzial vergleichend betrachtet. Jedes Land verfügt dabei über individuelle Chancen und Risiken für Deutschlands Wasserstoffimportsicherheit.