Gemeinsam mit der Deutschen Energie-Agentur (dena) hat das EWI die Entwicklungen in der Stromerzeugung und den Endverbrauchssektoren Gebäude, Industrie und Verkehr seit Veröffentlichung der „dena-Leitstudie Integrierte Energiewende“ untersucht. In der Analyse werden die Veränderungen zwischen 2015, dem Basisjahr der dena-Leitstudie, und heute mit den Transformationspfaden und Modellergebnissen im Jahr 2030 verglichen. Die Zahlen des EWI zeigen: Die in der dena-Leitstudie angenommenen Verbrauchsrückgänge in den Sektoren zeichnen sich nicht ab. Beim Ausbau der erneuerbaren Energien deutet sich vor allem bei der Windenergie ein deutlicher Rückgang an. Die Kennzahlen zeigen, dass die derzeitigen Rahmenbedingungen nicht die richtigen Anreize für eine schnelle und sektorübergreifende Reduzierung der Treibhausgasemissionen setzen. Aufbauend auf der quantitativen Analyse werden umfangreiche Handlungsempfehlungen von der dena erarbeitet, damit Deutschland das selbstgesteckte Klimaziel 2030 noch erreichen kann.