Zukünftig könnte ein verstärkter Einsatz von Wärmepumpen und Elektroautos in den Sektoren Gebäude und Verkehr neue Anforderungen an den Netzausbau und den Netzbetrieb stellen, insbesondere in der Niederspannung. Der verstärkte Einsatz von Wärmepumpen und Elektroautos hat dabei Einfluss auf die nachgefragte Strommenge sowie auf die zeitliche Struktur der Stromnachfrage. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, welche Flexibilitätspotenziale in Haushalten zukünftig kostengünstig genutzt werden könnten.
Im Rahmen dieser Studie wird das netzdienliche Flexibilitätspotenzial unterschiedlicher Haushaltstypen analysiert. Im Fokus stehen dabei die Kosten der Flexibilität in solchen Zeitfenstern, die für Niederspannungsnetze potenziell kritisch sind. Die Untersuchung erfolgt mit Hilfe des ewi ER&S Modells zur Analyse des Konsumentenverhaltens (COMODO) und analysiert die Flexibilitätspotenziale für das Jahr 2030.