Im Auftrag der WirtschaftsVereinigung Metalle e.V. analysierte das EWI die Auswirkungen einer Strompreissteigerung auf die Bruttowertschöpfung exemplarischer Unternehmen der NE-Metallindustrie. Die Strombezugspreise der Betriebe der Nicht-Eisen-Metallindustrie schwankten im Jahr 2017 zwischen 3,6 ct/kWh für eine Aluminiumelektrolyse und 14,0 ct/kWh für ein kleines Kupferwalzwerk. Die großen Unterschiede sind vor allem auf die abweichenden Entlastungsregelungen zurückzuführen. Im Vergleich zu anderen Branchen des verarbeitenden Gewerbes ist die Stromkostenintensität in der Metallindustrie mit durchschnittlich 14,5 % am höchsten, eine Strompreiserhöhung hat daher vergleichsweise starke Auswirkungen. Eine Erhöhung der Strombezugspreise um 1,0 ct/kWh würde die Bruttowertschöpfung der Metallindustrie um 439 Mio. Euro (2,3 %) senken, besonders stark betroffen wären Prozesse mit hoher Stromkostenintensität wie die Aluminiumelektrolyse.