Die Energiewelt erfährt zurzeit einen starken Wandel mit sich ändernden politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen sowie neuen Technologien und Innovationen. Diese Veränderungen werfen komplexe Fragen auf, für die das EWI – durch praxisnahe, energieökonomisch fundierte und Agenda-neutrale Forschung – Antworten sucht. Um einen größtmöglichen Erkenntnisgewinn für die Wissenschaft, die energiepolitische und die energiewirtschaftliche Praxis zu schaffen, wendet das EWI neueste volkswirtschaftliche Methoden an. Neben ökonomisch-theoretischen Analysen liegt ein Fokus auf der Verwendung und Weiterentwicklung quantitativer Methoden. Dazu zählen ökonometrische Analysen sowie insbesondere detaillierte, computergestützte Modelle der europäischen Strom- und Gaswirtschaft, aber auch weltweiter Energiemärkte wie Kohle und Öl.
So stehen insbesondere Fragen hinsichtlich der Auswirkungen von Änderungen des Marktdesigns sowie der regulatorischen Rahmenbedingungen auf nationaler wie europäischer Ebene, wie zum Beispiel die Ausgestaltung von Förderinstrumenten Erneuerbarer Energien und grünen Wasserstoffs sowie die Ausgestaltung von CO2 Vermeidungsinstrumenten im Fokus.